Tipps für deinen JGA

So gelingt’s mit der Planung

Ihr braucht Inspiration für den JGA? Dann sollte euch unser Ratgeber in jedem Fall weiterhelfen. Wir versorgen euch mit Anregungen, Ideen und wichtigen Faktoren, die ihr auf keinen Fall vergessen oder unterschätzen solltet. Außerdem spendieren wir euch viele hilfreiche Tipps, die die Planung für alle Organisatoren vereinfachen können.

Besonders wichtig: Versucht ein paar Aufgaben abzugeben. Auch, wenn ihr als Trauzeuge oder Trauzeugin ausgewählt wurdet, bedeutet das nicht, dass ihr alles alleine meistern müsst. Bindet einfach die anderen Teilnehmer in eure Planung ein und lasst euch tatkräftig unter die Arme greifen. Immerhin möchtet ihr auch alle gemeinsam feiern, da ist es a) keine Schande, um Hilfe zu bitten und b) machen so ein paar Partyvorbereitungen zusammen noch mehr Vorfreude auf den bevorstehenden Junggesellenabschied bzw. den Junggesellinnenabschied.

Der Fokus liegt auf Braut und Bräutigam

Bedenkt bei jeder Planung, bei jeder Buchung und jeder Idee, die euch durch den Kopf geht, dass Braut und Bräutigam das Ganze gutheißen sollten. Natürlich solltet ihr der Hauptperson nicht alles verraten, immerhin soll der Tag auch ein paar Überraschungen bereithalten. Aber die eine oder andere Aktion sollte mit den Brautleuten besprochen werden. Besonders was beispielsweise die Gästeliste angeht. Gibt es vielleicht Personen, die die Braut oder der Bräutigam gar nicht dabei haben wollen? Oder auch der Termin muss im Vorfeld abgesprochen werden. Es wäre nämlich für alle Beteiligten relativ unschön, wenn der Tag ins Wasser fällt, weil ausgerechnet die Hauptperson gar nicht vor Ort ist.

Unser Tipp: Bezüglich der Datumswahl könnt ihr den Partner von Braut oder Bräutigam ins Boot holen. Klärt ab, ob irgendein spezifischer Tag ungünstig wäre und lasst euch von ihr oder ihm dabei unterstützten, dass die Hauptperson sich auch zukünftig nichts für euer Datum vornimmt.

Frühzeitig planen

Ein sehr wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Tipp ist die frühzeitige Planung. Am besten beginnt ihr mit den ersten Überlegungen in Puncto Location-Wahl, Events, Aktivitäten und letztlich auch den Buchungen, sobald der Termin feststeht und sofern ihr alle Zu- und Absagen der eingeladenen Gäste habt. Je eher ihr etwas festmacht, desto sicherer könnt ihr euch sein, dass euer Termin nicht platzt. Ähnlich wie bei einer Hochzeit, sind nämlich beliebte Locations monatelang im Voraus ausgebucht. Wir empfehlen daher – besonders, wenn euer Brautpaar in der Hochzeits-Hochsaison heiratet – alle wichtigen Buchungen mindestens 2 Monate im Voraus zu tätigen.

Unser Tipp: Falls ihr Sorgen habt, dass doch noch kurzfristig jemand abspringt oder jemand zusagt, lasst euch von der Location etwas Schriftliches geben, dass es kein Problem ist im Fall der Fälle plus/minus eines weiteren Gastes aufzutauchen.

Vorstellungen des Brautpaares nicht vergessen

Auch wenn Du als Trauzeuge oder Trauzeugin meinst den richtigen Riecher in Puncto Tages- und Abendprogramm zu haben, solltest Du dabei immer den Geschmack von Braut oder Bräutigam im Hinterkopf haben. Es bringt nämlich nur schlechte Laune und ein schnelles Ende, wenn Du Events, Locations und Accessoires auswählst, weil Du sie passend findest.

  • Das ausgewählte Motto sollte immer zum Charakter der Hauptperson passen. Natürlich sind Scherze erlaubt, aber peinliche oder demütigende Statements sind nicht für jeden geeignet.
  • Ob Event, Location oder City-Trip, überlegt euch im Vorfeld genau, ob das, was ihr da vorhabt wirklich zur Braut oder zum Bräutigam passt. Ist euer Ehrengast beispielsweise überhaupt kein Fan von überfüllten Straßen und großen Menschenansammlungen, macht es wenig Sinn einen City-Trip anzustreben. Genau wie eine Brauhaus-Tour eher nicht für die typische Wein- oder Cocktail-Liebhaberin geeignet ist.
  • Wenn die Braut oder der Bräutigam schon an Halloween oder Fasching rebellieren, dann kommen Verkleidungen und Kostüme wahrscheinlich eher nicht in Frage.
  • Spiele, Aufgaben und der typische Bauchladen sind nicht mehr so im Trend

Unser Tipp: Kommunikation ist das A und O. Ein Gespräch mit den Brautleuten ist die einfachste Möglichkeit, um gleich von Anfang abzuklären, welches Tabus es gibt und was auf keinen Fall fehlen darf.

Wenn Plan A fehlschlägt

Im Sommer ist es oft die Wetterkomponente, die absolut unberechenbar sein kann, wenn es um die Outdoor-Planung geht. Ganz wichtig daher: Habt immer einen Ausweichplan in der Hinterhand. Ob Chillen und Picknick am Stadtstrand, mit dem Party-Bike durch die City rollen oder Quad Fahren im Gelände – all diese Aktivitäten sind wetterabhängig. Aus diesem Grund empfehlen wir eine Alternative zu planen. Dieser Plan B muss nicht zwangsläufig eine zweite Buchung einer weiteren Aktivität beinhalten, zumal ihr bei Nichtantritt in den meisten Fällen trotzdem etwas zahlen müsst. Hierbei kann es sich auch einfach um eine zusätzliche Vorbereitung bei euch zuhause handeln oder aber, um einen Besuch im nahegelegenen Lieblingscafé wahlweise Pub oder Bar, wo bestimmt immer ein Plätzchen für euch frei ist.

Unser Tipp: Feiert ihr im Winter, braucht ihr diese Alternativen wahrscheinlich nicht, allerdings seid ihr trotzdem auf der sicheren Seite, wenn ihr einen Plan B zur Not zur Verfügung habt.

Checkliste für einen gelungenen Tag

Zu guter Letzt möchten wir euch noch ein paar allgemeine Ratgeber-Tipps zusammenstellen, sodass ihr euch ganz easy eine kleine Checkliste daraus erstellen könnt.

  • Die richtige Personenanzahl: Unbestritten fehlt und steht die Partystimmung mit den eingeladenen Gästen. Eine zu kleine Gruppe lässt leider zuweilen etwas Langeweile aufkommen, während eine zu große Truppe von zu vielen verschiedenen Meinung dominiert ist.
  • Ehrlich sein: Sollte es im Vorfeld besondere Wünsche gegeben haben, die ihr leider nicht umsetzen konntet, sollte ihr Braut oder Bräutigam nichts vormachen. Vielleicht ist eure Alternative auch viel interessanter und spannender als der Wunsch!
  • Budget kalkulieren: Ohne Zweifel ist das Budget ein sehr wichtiges Thema. Besonders, weil mittlerweile immer aufregender, wilder und pompöser gefeiert wird. Setzt ein Limit mit allen Gästen fest, damit sich alle mit dem ausgegebenen Betrag wohlfühlen.

Unsere Ratgeber-Tipps sind lediglich Orientierungen, denn wie bei so vielen Dingen im Leben bestimmt am Ende der persönliche Geschmack oder eben der von Braut und Bräutigam.